Archiv des Autors: Damian Richter

Über Damian Richter

Unternehmer, Investor, Trader. Habe bereits in jungen Jahren die Höhe und Tiefen im Leben kennen gelernt und weiß was es heißt den falschen Personen zu vertrauen.

Managed Account – einfach erklärt Damian Richter

Beim Managed Account handelt es sich gemeinhin um eine Geldanlage, bei der eine Bank und/oder ein Vermögensverwalter die Einlagen der Kunden zwar selbst, in der Regel mittels einer eingeschränkten Handlungsvollmacht (Power of Attorney – POA)verwaltet, jedoch bei einem anderen Institut die Kundeneinlagen führen lässt.


Der Managed Account kommt regelmäßig bei Vermögensverwaltungsstrategien im Bereich des Devisen-  und Futurehandels, des Handels mit Derivaten (CTA’s) und auch mit CFD’s, Gold, Silber, Gas und Öl vor.

Hierbei hat der vom Kunden/Anleger mandatierte Vermögensverwalter lediglich die Möglichkeit im Account des Kunden Orderaufträge für den Kauf und Verkauf von entsprechend vereinbarten Zielinvestments (Futures, Forex, CFDs, Optionen, Gold, Silber, Öl und Gas etc.) zu tätigen. Das Verfügen über das Kapital allerdings bleibt dem Kunden/Anleger selbst vorbehalten.


Der Anleger sollte beim Eröffnen seines Depots beim Institut/Broker darauf achten, dass sein Depot segregiert ist und damit im Insolvenzfall des Depotführenden Institutes/Broker nicht der Vermögensmasse des Depotführenden Institutes zuzurechnen ist. In der Regel befolgen alle in der EU ansässigen Broker dieses Geschäftsgebaren, nicht zuletzt, da Sie durch die MiFiD-Richtlinien hierzu verpflichtet sind.

Es ist bei der Eröffnung von Depots zu beachten, dass sich die Broker vom Kunden im Rahmen der Depoteröffnung nicht extra einen Verzicht zur Segregierung des Accounts freizeichnen lassen. Dann nähmlich fließt das Kundenvermögen mit in das Unternehmenskapital und wird nicht extra segregiert. Das Risiko im Insolvenzfall steigt.  

Verfasst von: Damian Richter

Hedge-Fonds investieren in Pokerprofis

Neusten Meldungen zufolge investiert der Hedge-Fonds Manro Haydan über eine seiner Tochtergesellschaften, die Bad Beat, in Online Pokertalente.

Hierbgei übernimmt der Fonds die Verluste. Die Gewinne werden sich hälftig geteilt. Wie es scheint gehen die Investitionen profitabel aus.

Der Basis des Erfolges liegt angabegemäߠin einem professinellen Risko- und Moneymanagement, ähnlich wie es auch im aktiven Handel an den Kapitalmärkten eingesetzt wird.

Unsere Meinung: Nicht schlecht und tatsächlich eine „alternative Investitionsmöglichkeit“. So kreative Investition – dann auch noch ertrgreich  – wünschen wir uns von der breiten Masse unserer Profi-Investoren.

Gruß

 Damian Richter

Die Boni fließen wieder – Damian Richter

In der anstehenden Bonus Saison kassieren New-Yorks Banker rund 40 Prozent mehr Boni als noch im Vorjahr 2008.

Damit schütten die Banken die schier unglaubliche Summe von rund 26 Milliarden US Dollar als Boni an ihre Mitarbeiter aus. Hintergrund der stark steigenden Boni sind die relativ guten Erträge die die Banken im Jahr 2009 einfahren konnten.  

Im Übrigen sei angemerkt, dass das Verbriefungsgeschäft in 2009 schon wieder die Höhe vom III. Quartal 2008 erreicht hat.

Es scheint als sei die Lernkurve aus vergangenen Tagen nicht so steil, wie es zu wünschen wäre. 

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

 

…es weihnachtet…
 

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Unsere Umwelt färbt sich in ein winterliches Weiß, die Hektik vor dem Fest nimmt noch einmal zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.

Zeit, in sich zu kehren, Ruhe zu suchen, zu reflektieren, dankbar zu sein für das, was uns gegeben wurde. Zeit zu genießen, entspannen um neue Kraft zu tanken, sich mit den Liebsten zu umgeben, tolle Gespräch zu führen und Inspiration zu sammeln.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2010

Nun zum Markt…

EUR / USD

Die Fed hat in ihren Berichten klar zum Ausdruck gebracht, dass sie, unabhängig von dem konjunkturellen Umfeld, bis auf weiteres keine Zinserhöhungen für den Dollar in Betracht zieht. Man könnte denken, grundsätzlich positive Meldungen für den EUR. Entgegen unseren bisherigen Erwartungen, und vor allem in einem Umfeld negativer Berichterstattung für den Dollar ging es auch in dieser Woche für den EUR gen Süden. Das Paar verlor auf breiter Front von der Eröffnung um die 1,4615 bis zum Tief von 1,4259. Innerhalb dieser Abwärtsbewegung wurde auch die Unterstützung bei bei 1,445 genommen. Diese außerordentliche Bewegung lässt sich unsererseits von der fundamentalen Seite lediglich dadurch erklären, dass der EUR Raum besonders durch die Vorkommnisse in Griechenland in Mitleidenschaft gezogen wird.

Aus der charttechnischen Sicht  sehen wir weiterhin sinkende Kurse, wobei wir hier die Marken 1,42 und im Nachgang hierzu die 1,38 antesten dürften. Eine Aufhellung der momentanen Situation würden wir erst bei Kursen oberhalb von 1,485 sehen. Erst dann würden wir erste Anzeichen einer sich abzeichnenden nachhaltigen bullishen Bewegung ausmachen. Hierzu bedarf es unserer Meinung nach sowohl eine weiterhin schlechte Nachrichtenlage für den USD als eine besser werdende Nachrichtenlage für den EUR.

GBP / USD

Das Paar hat ähnlich dem EUR USD wiederholt Federn lassen müssen. So hat das Paar unter gewohnt hoher Volatilität von 350 Punkten, von den eröffneten 1,6221 abgegeben um schlussendlich bei 1,6221 Punkten zu enden. Betrachten wir die Charts aus Charttechnischer Sicht, so können wir keinen klaren Trend identifizieren und würden die Situation als neutral betrachten. So schwankt das Paar seit nun schon fast sechs Monaten in einer Spanne zwischen den unteren 1,58 und den oberen 1,70. Kurse unter bzw. oberhalb hiervon würden Aufschluss über eine klare Bewegungsrichtung und sich eines neuen abzeichnenden Trends geben.

Kurzfristig gesehen ist es durchaus denkbar, dass kurzfristig das Tief der vergangenen Woche bei Kursen um die 1,6050 getestet wird.  Sollte dieser Widerstand durchbrochen werden, sind Kursziele bei 1,60 und danach bis zu 1,58 denkbar. Nach oben findet aus unserer Sicht die 1,625 Beachtung. Bei Kursen hierüber könnten die nächsten Kursziele bei Kursen um die 1,64 liegen. Sollten auch die 1,64 genommen werden, sehen wir weitere Ziele bei bei 1,66 und 1,69.

USD / JPY

Beim USD / JPY erreicht die seit einigen Wochen zunehmende Volatilität endliche wieder gewohntes Ausmaß, sodass wir endlich wieder zu unseren gewohnten intrady swings zurückfinden können. Wie kann es weitergehen? Bei den aktuellen Kursen kurz unterhalb der 91,00 sollten noch Vorsicht gelten, was das Eröffnen von Shortpositionen angeht. Gelingt dem Kurs ein Ausbruch oberhalb der 91,00 auf Tagesschlusskursbasis, würden wir von einer weiteren Erholung mit Zielen bei 93 und 97,50 ausgehen.

Wir bleiben bei Kursen unterhalb von 91 weiterhin bearish und sehen die Ziele weiterhin bei Kursen um die 85,00 bis 84,00. Sollten beide erfolgreich genommen werden, sind auch Notierungen um die 82,50 bis hin zu  80 und evtl. sogar 79 möglich.

Da wir stark auf die Weihnachtswoche zugehen, und in dieser Zeit der Handel immer recht dünn wird, da die institutionellen in der Regel nicht mehr am Desk sitzen, sind wir gespannt, ob sich in der kommenden Woche noch viel Bewegung zeigen wird. Aufgrund der relativ dünn zu erwartenden Handelsvolumina könnten größere Positionen durchaus zu Volaausschlägen kommen. Diese Ausschläge könnten sich dann relativ schnell wieder korrigieren, da Anschlusskäufe mit entsprechendem Volumen fehlen.

Was die Berichterstattung angeht, stehen bis heilig Abend noch einige interessanten Nachrichten an. Ob die Berichterstattung in der Lage ist, für größere Bewegung zu sorgen bleibt also abzuwarten. Wir rechnen damit, dass es erst in der zweiten Januarwoche wieder richtig los geht. Dann mit gewohnt hoher Vola wie für den Forex nun mal üblich zu dieser Zeit.

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche, schöne Weihnachten einen guten Rutsch und für das kommende Jahr gute Trades und satte Gewinne. 

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr

Damian Richter 

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

Der Start in die vergangene Woche war recht verhalten. Erst ab Donnerstag erhöhte sich die Volatilität in den von uns beobachteten Währungspaaren um dann am Freitag mit der Veröffentlichung der US – Arbeitsmarktdaten neue Volumenhöhepunkte zu setzten. . Da die Woche insgesamt recht unentschlossen aussah, führen wir diese Unentschlossenheit auf das Warten der Händler auf die US – Arbeitsmarktdaten am Freitag zurück. Nach Veröffentlichung sahen wir deutlich bessere Arbeitsmarktdaten als von der breiten Masse erwartet, was zu einem deutlichen Auftrieb des Dollar zu allen anderen Währungspaaren führte. Hinzu kommt Phantasie der Märkte, dass die amerikanischen Leitzinsen vielleicht doch früher angehoben werden könnten, als die im Eurogebiet, was sich weiter stärkend auf den USD auswirkt.

EUR / USD
Der EUR / USD konnte sich innerhalb der Woche noch einmal leicht in Richtung des bisherigen Jahreshoch herantasten, dieses allerdings nicht mehr überwinden.
Mit Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten stürzte das Paar regelrecht innerhalb weniger Stunden von über 1,5075 bis zum Wochentief bei ca. 1,4820 ab. Die 50 – Tages – Linie lag am Freitag bei ca 1,4867 und wurde mit dem Abrutschen klar und deutlich unterschritten – gebrochen.
Zwar liegt am mit Handelsschluss am Freitagabend der mit ca. 1,4851 wieder relativ nahe an der Linie, doch wird erst der weitere verlauf zeigen, ob es sich um eine Unterstützung handelt, die nur kurzzeitig gerissen wurde oder sich eine neue Widerstandslinie formiert. Näheres werden wir in der kommenden Woche erfahren. Wie so oft bleibt der Markt spannend.
Im Ergebnis ist für uns das charttechnische Bild durch die Abwärtsbewegung mit hohem Momentum, gepaart mit dem Fall des Kurses unter die 50-Tages-Linie nachhaltig eingetrübt. Ob wir allerdings eine weitere Abwärtsbewegung sehen werden stellen wir in Frage. Sollte wir beim EUR / USD bereits am Montag Kurse oberhalb von 1,49 sehen, würden sich die Chancen auf weiter steigende Kurse bessern, was unserer Meinung nach auch zu dem Fundamentalen Umfeld passen würde. Sehen wir allerdings bei dem Paar Kurse unterhalb von 1,48, würden wir hierin eine Bestätigung der Abwärtsbewegung sehen und den nächsten Zielen bei 1,4625 und anschließend 1,45 vermehrte Beachtung schenken.

GBP / USD
Wie schon in den vergangenen Wochen, ging es auch beim diesem Währugnspaar weiter. Unentschlossenheit auf breiter Front. Im Ergebnis schließt das Paar bei ca. 1,6476 und damit nahe beim Eröffnungskurs von 1,6526. Wir sehen zur Zeit lediglich zwei hervorstechende Punkte in der Chartbetrachtung, an denen sich die weitere Entwicklung der Kurse bestimmen dürft.

Für einen bullishen Verlauf bedarf es das Überwindes des Widerstandes bei ca. 1,6754. Sehen wir Kurse oberhalb, könnten die nächsten Ziele bei 1,6878 und 1,7043 in Angriff genommen werden.

Eine eher bullishe Tendenz würde sich unseres Erachtens zeigen, sollten wir Kurse unterhalb von ca. 1,6240/50 sehen. Wird dieser Bereich genommen, sehen wir tiefere Ziele bei ca. 1,60 und 1,58.

USD / JPY
Nach dem wir in der Vorwoche das 14-Jahres-Tief, gepaart mit den Anzeichen eines deutlich überverkauften Zustandes gesehen haben, konnte sich das Paar bereits zu Beginn der Woche deutlich erholen.

Nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten am Freitag gab es dann für den USD kann halten mehr, die Bullen hatten sich losgerissen und der Kurs schoss regelrecht in die Höhe. Von Kursen um die 80,30 konnte das Paar in nur 7 Stunden bis auf Kurse bei 90,77 steigen.

Das war der historisch größte Anstieg des USD zum Yen innerhalb der vergangenen 10 Jahre und damit in diesem Jahre schon der zweite Rekord (den ersten sahen wir im ersten Halbjahr als die Schweizer Notenbank den CHF zum Euro verbilligte – hier allerdings durch gezielte Intervention).

Und nun? Wie könnte es weiter gehen? Nach Schluss am Freitagabend liegt das Paar in einem wichtigen Bereich – auf dem oberen Rand des absteigenden Trendkanals. Gleichzeitig ist der RSI Indikator auf Tagesbasis bis auf 64 angezogen und steht kurz davor in den überhitzten Bereich einzutreten. Kurse um die 90,00 waren in den vergangen Wochen immer wieder eine Marke an der bullische Bewegungen ihr Ende gefunden haben. Wir haben also abzuwarten, ob sich die Wiederstandslinie etabliert oder ob diese nachhaltig überwunden werden kann.

Sehen wir in der kommenden Woche Kurse über 91, sehen wir das Potential für eine größere Korrektur des aktuell übergeordneten Abwärtstrends. Hierbei sehen wir die kommenden Ziele an den Marken 93 und ggfl. sogar 97,50. Auch wenn das eben dargestellte Szenario eintreten sollte, bleibt für uns das langfristige Bild für den USD / JPY bearish.

Spätestens für das kommende Jahr halten wir fallende Notierungen wieder für wahrscheinlich. Nach wir vor sehen wir die langfristigen Ziele bei Kursen um die 85/84 und dann 82,50; 80 und 79. In der kurzfristigen Betrachtung beachten wir die auffällige Unterstützung bei Kursen um die 88. Sollten wir Kurse unter der 88 sehen, gehen wir davon aus, dass der übergeordnete Abwärtstrend wieder aufgenommen ist und sich weiter etablieren wird.

Termine die den Markt bewegen:
Wieder steht uns eine ereignisreiche Woche mit vielen wichtigen Veröffentlichungen bevor. Insbesondere gilt es in Hinblick auf den GBP / USD die Notenbanksitzung der BoE am Donnerstag zu beachten. Insgesamt dürfen wir uns aufgrund der Dichte der einzelnen Veröffentlichungen aus unserer Sicht auf erhöhte Volatilität und damit Bewegung in den Märkten einrichten.

Für Sie gelesen:

Es ist besser ungefähr recht zu haben, als sich tödlich zu irren

Warren Buffett

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche, einen schönen Nikolaus, 2. Advent und eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr

Damian Richter

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

Wir freuen uns auf eine Woche mit deutlich erhöhter Volatilität zurückblicken zu können. Gerade all diejenigen, die vor dem Hintergrund des amerikanischen Feiertages einen eher ruhigen Handel erwartet hatten, wurden vom Markt sogleich eines besseren belehrt. Aufgrund der hohen Volatilität baten sich diverse kurzfristige Setups und wir konnten tolle Tradingchancen nutzen. 

EUR / USD

Der EUR / USD hat es zum Mitte der Woche wieder einmal geschafft die 1,50 zu überwinden und sogar noch weiter zu steigen um bei 1,5145 eine neues Jahreshoch auszubilden. Schon in den vergangenen Wochen war zu beobachten, dass das Paar eng mit dem Dax korreliert. Nachdem der Dax deutlich gewinne abzugeben hatte, verlor dann auch der EUR / USD wieder deutlich bis zu einem Wochentief bei 1,4826. Es ist darauf hinzuweisen, dass an dem aktuellen Wochentief die 50-Tages-Linie verläuft. Dass der Kurs an dieser Linie erneute Unterstützung erhalten hat bestätigt aus unserer Sicht das bullishe Setup. 

Sollte allerdings der EUR / USD weiter nachgeben, und der Kurs auf Tagesbasis unter der 50-Tages-Linie schließen, erwarten wir eine Korrektur von zunächst bis  1,4625, vielleicht sogar bis zur Marke von 1,45. 

Für die kommende Woche halten wir weiterhin steigende Kurse für wahrscheinlich. Rückenwind dürften uns hierbei die Umstände es Emirates Dubai liefern. So ist bei einem erneuten Anstieg zunächst die Bereich von 1,50/1,502 zu überwinden um daraufhin die neuen Ziele bei 1,505; 1,51 und 1,514 in Angriff zu nehmen. Bei Kursen darüber würden weitere Kaufsignale bis zu Kursen um die 1,528 ausgelöst. In wieweit diese Kursziele realisiert werden können hängt bei der aktuellen Korrelation zum Dax eben auch von der Entwicklung des Aktienmarkts ab. 

GBP / USD
 

Das Paar hat die Bewegung zum Dollar in der Mitte der Woche voll mitmachen können. Das Paar Verlor dann bis zum Wochentief bei Kursen um die 1,6268 um sich am Freitag auf Kurse bis zu 1,65 wieder erholen zu können. 

Wir sehen die nächsten Ziele long bei 1,675. Bei Kursen darüber würden weitere Kaufsignale ausgelöst und der Kurs dürfte wieder in Richtung Novemberhoch bis zu  1,6878 steigen. Sollte das Paar allerdings im Wochenverlauf unter 1,625 fallen, gehen wir davon aus, dass wir Kurs bei 1,60 und vielleicht auch um die 1,58 sehen könnten.

USD / JPY

Wir sehen uns nach dieser Woche in unseren Einschätzungen bestätigt. In kleinen und zum Teil eher schwierig zu handelnden Bewegungen ging es konstant abwärts. 

Die Wichtige Unterstützung bei 88 wurde erreicht und gebrochen wird. Darunter stieg die Volatilität stark und es kam, wie von uns erwartet, zu großen Bewegungen. Auch die Ziele bei 87 und 85 wurden mit starken Bewegungen genommen.  innerhalb von wenigen Stunden erreicht und das Wochentief bei 84,79 markiert. Bei diesem Kurs handelt es sich um den tiefsten Stand seit 14 Jahren.

Interessantes liefert uns die Betrachtung der Handelsspanne. Diese lag in der Vergangenen Woche bei sagenhaften 440 Pips. In den Wochen davor bei lediglich  110 und 135 Pips. Aufgrund der Situation in Dubai, gepaart mit der aktuellen Nachrichtenlage und den in der kommenden Wochen wichtigen News-Terminen, erwarten wir weiterhin eine hohe Volatilität. Nach wie vor bleibt das Bild. Der Dollar scheint zur Zeit im „freien Fall“. 

Weiter wichtige Unterstützungen: 84,45 und 84,32. Bei beiden Kursen handelt es sich um wichtige Tiefpunkte aus dem Jahr 1995. Werden diese Unterstützungen gebrochen sehen wir weitere Kurzziele bei 82,50; 80,00 und 79,00. 

Die kommende Woche

Diese Woche stehe uns einige wichtige Ereignisse ins Has. So liegt unsere Aufmerksamkeit am Donnerstag bei der Sitzung der EZB. Insgesamt geht die Mehrheit am Markt davon aus, dass die Leitzinsen gleich bleiben, die Pressekonferenz allerdings findet immer besondere Beachtung. Von dieser erhofft sich der Markt Aufschlüsse über die aktuelle Einschätzungen der Notenbanken zur Entwicklung, Inflation und Zins als auch die zukünftige Geldpolitik. Am Donnerstagnachmittag gibt es eine wichtige Rede des Fed-Vorsitzenden Bernanke vor der dem amerikanischen Senat. Und am Freitag werden, wie jeden ersten Freitag im Monat, die amerikanischen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Insgesamt also ein großes Potential für zahlreiche Impulse für die Märkte.

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche.

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr

Damian Richter

Forex – Interventionen durch die Notenbanken – Damian Richter

Zentral- und Notenbanken, verfolgen in der Regel weder Gewinn- noch Absicherungsstrategien. Ihr handeln ist eher aus volkswirtschaftlicher Motivation zu verstehen. Durch gezielte Käufe und Verkäufe der Landeseigenen Währung wird versucht, die eigenen Währung für Dritte (Ausländer) zu verbilligen oder zu verteuern. In Zeiten von Rezessionen tendieren Notenbanken eher dazu die eigene Währung zu verbilligen um den Export des Landes zu Unterstützten. Wir die Landeswährung verbilligt, also gegen andere Währungen schwächer, kann der Ausländer für das gleiche Geld mehr Ware erwerben oder umgekehrt, für weniger Geld eine gewünschte Ware erwerben.

Mittel der Notenbanken um Währungskurse zu beeinflussen.


Eines der schwächsten Mittel, das der Notenbank zur Verfügung steht, ist die „verbale Intervention“  Diese wird im Allgemeinen auch „Moral Suasion“ genannt. Eine Notenbank, z.B. EZB fordert hierbei eine andere Notenbank. z.B. USA auf, doch wenigstens Verbal in Presse und Internet, die Stärke der Auslandswährung USD derart zu Propagieren, dass die ausländischen Mittelzuflüsse in den USD steigen und dieser damit aufwertet. Gleichzeitig würde sich bei einem Anstieg des USD die eigene Währung, der EUR verbilligen. Verbilligt sich die eignen Landeswährung kommt dass dem Export zu gute.

Ein weiteres Mittel, der Intervention durch die Notenbank ist die Variation des Zinses. Hierbei handelt es sich um ein deutlich gewichtigeres Instrumentarium als die rein verbale Intervention. Hierbei wird der Leitzins der eigenen Landeswährung herauf- oder herabgesetzt. Einen direkten Einfluss auf die Wechselkurse nehmen die Notenbanken bzw. Zentralbanken über diesen Schritt noch nicht. Indirekten hingegen schon. Wir ein Zins z.B. in Australien erhöht, und in den übrigen Währungen bleiben die Zinsen konstant, ggfs. sogar niedriger als im Australischen Dollar (AUD), sinkt für die Anleger, die nicht im AUD investiert sind die Rendite. Damit werden Kapitalanlagen und Investitionen in anderen Währungen weniger attraktiv. Es fließt vermehrt Kapital in den AUD was zu steigenden Kursen des AUD führt. Gleichzeitig verknappt die Notenbank oder Zentralbank durch den erhöhten Zins die in den Umlauf gebrachte Geldmenge, da Kredite teuerer werden. Dadurch kann wiederum Inflationstendenzen entgegen getreten oder vorgebeugt werden. 

Die direkte Intervention am Devisenmarkt. Das stärkste Mittel der Noten und Zentralbanken. In den vergangenen Jahren häufig durch die asiatischen Regierungen genutzt. Die Devisenreserven, die Länder wie China und Japan angehäuft haben, betragen über 1.000 Milliarden US-Dollar. Allein für Interventionen im Jahr 2004 stand in Japan die gigantische Summe von 140.000 Milliarden Yen, umgerechnet 1.300 Milliarden Dollar, zur Verfügung. Auf bis zu acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts darf das Defizit so in der japanischen Leistungsbilanz anschwellen. Berühmt sind auch die Pfund-Stützungskäufe der Bank of England (BoE) Ende der achtziger Jahre. Festzuhalten ist, dass die Notenbanken für diese Strategien Gegenparteien brauchen, die sich unter anderem aus Spekulanten und Hedgern zusammensetzen. Ganz aktuell sind im Jahr 2009 die Stützungskäufe der Schweizer Noten- /Zentralbank zu beobachten, die den Schweizer Franken (CHF) auf einem Kursniveau zwischen 1,51 – 1,53 CHF zum Euro verbilligt halten um den Schweizer Export zu stützen. Die Intervention der Schweizer hat im Währungspaar EUR CHF zu einer der jemals größten Kursbewegungen innerhalb von 15 Minuten bzw. 1 Stunde geführt.

Forex -Wer bewegt den Devisenhandel? – Damian Richter

Der Handel von Devisen überwiegend von drei Gruppen betrieben. Hierzu zählen Institutionelle Investoren (Banken, Investment- und Hedgefonds, Pensionskassen, Versicherungen, etc.), Vermögensverwalter und Privatkunden. Diese drei Gruppen spalten sich wiederum in unterschiedliche Investmentstiele. Hier gibt es die Spekulanten die über ihr Handeln gewinne erzielen möchten, die Hedger, die Positionen absichern wollen und Interventionisten wie z.B., Staaten, die ihre Währung verbilligen möchten um den Export zu steigern.

Allein gemein ist, dass jeder mit seiner Investition Gewinne erzielen will. Das Bedeutet im Umkehrschluss, dass immer dann, wenn ein Marktteilnehmer einen Gewinn einstreicht, ein anderer Marktteilnehmer einen Verlust einfährt. So kommen wir umgehend zu einer weiteren Statistik die Besagt, dass rund 90% aller Privatinvestoren im Forex-Markt langfristig in den Markt „einzahlen“. Damit ist der Verlust des eingesetzten Kapitals gemeint. Manchmal auch Beträge deutlich darüber.

Als einer der größten Spekulanten seiner Zeit könnte zweifellos Jesse Lauristion Livermore benannt werden, der am 26. Juli 1877 in South Acton, Massachusetts geboren wurde. Jesse war im frühen 20 Jahrhundert als einer der begnadetsten Spekulanten bekannt. Er wurde mit dem berühmt mit dem Zusammenbruche des Börsenmarktes 1907 und 1929 und baute sich ein Multi-Millionen-Dollar-Vermögen aufbaute. Ebenso wie seine Person ist seine Strategie des Short Selling bekannt.Einige halten ihn für den erfolgreichsten Börsenspekulanten aller Zeiten. Das Buch Jesse Livermore – Das Spiel der Spiele ist absolut lesenswert und gehört in jede Trader Bibliothek.

Als Jesses Nachfolge gegen Ende des 20. Jahrhunderts könnte George Soros genannt werden. Bekannt wurde Soros unter anderem am 16. September 1992, dem so genannten „Black Wednesday“, als er in der Überzeugung, das GBP sei überbewertet, massiv gegen diese Währung wettete. Dazu tauschte er geliehene Pfund in andere europäische Währungen, hauptsächlich in die damalige D-Mark und in den Französischen Franc um. Zwischenzeitlich managte Soros den Quantum Fonds. Sein Vermögen wird vom Forbes Magazin in seiner Liste der Milliardäre auf neun Milliarden Dollar geschätzt. 

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

Auch vor dem Hintergrund einer etwas ausgeprägteren Nachrichtenlage in der vergangenen Woche, wollte kaum Volatilität in den von uns beobachteten Währungspaaren aufkommen. 

EUR / USD


 

Beim EUR / USD ist in der vergangenen Wochen nach wie vor nichts entscheidendes passiert. In dem langfristig immer noch bullishen Chart bewegte sich das Paar in einer Spanne zwischen 1,5016 und 1,4799. 

Nachdem dass Paar mehrfach an der Marke von 1,50 gescheitert ist, sollten allerdings alle Signallichter erstrahlen. Zurzeit steht es in Frage, ob dass Paar den aufgebauten Widerstand überwinden kann. Ein nachhaltiges Scheitern könnte durchaus für eine ausgeprägte Korrektur in Form einer Short Bewegung sorgen. Besonderes Augenmerk sollte auf die 50-Tages-Linie gelegt werden, hier im Besonderen die Marke bei 1,48. In der vergangenen Woche hat der Kurs die Linie  berührt, konnte sich aber behaupten. Wir sehen in einem Tagesschluss unter der Linie die Anzeichen einer Korrektur die dann bis ca. 1,4624 laufen könnte. Um den langfristigen Aufwärtstrend zu bestätigen sind Kurse über dem vergangenen Hoch von 1,5063  nötig. Beim Überwinden dieser Marke würde ein neues Kaufsignal, dann mit dem Ziel bei 1,528 entstehen. Allerdings möchten wir an dieser Stelle anmerken, dass wir vor dem Hintergrund des aktuellen Verlaufs dieses Szenario für nicht sehr wahrscheinlich halten. Sollten allerdings nachhaltige Impulse aus der Wirtschaft kommen, die zu einer Stützung des Euro führten wäre die Aufnahme des Bullentrends durchaus möglich. 

GBP / USD

Wieder konnte das Hoch aus der Vorwoche bei 1,6878 Zählern kurz genommen werden, um dann im Anschluss wieder massiv an Höhe zu verlieren und am Ende der Woche ein neues Wochentief bei 1,6458 auszubilden. Insgesamt ergibt sich für uns aus diesem Verlauf ein deutlich bearishes Bild. Eine kleine Erholung sollte zum Anfang der kommenden Woche sollte zwar möglich sein. Wir sehen als nächstes Ziel die 1,625. Bei Kursen darunter durchaus auch bei 1,60 bis 1,58. Das Bild würde sich für uns erste bei Kursen oberhalb von 1,69 deutlich aufhellen. 

USD/JPY 

 

Wie auch in den vorherigen Wochen zeigt sich das paar ungewohnt volatilitätsarm und es gab nur sehr wenig Bewegung. Die Handelsspanne lag bei nur 110 Pips. Auch aus der Nachrichtenlage her gibt es nichts neues zu berichten. Nach wie vor behält unsere Einschätzung aus den vergangenen Wochen ihre Gültigkeit. Der Wochenverlauf war von der Bäre geprägt und das Wochentief lag bei 88,61. Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Woche das von uns genannte erste Ziel bei 88 ins Visier genommen wird. Bei Kursen darunter rechnen wir mit aufkommender Bewegung die zügig auch zu Kursen um die 87 führen können. Dort angekommen würden wir mit einer kurzfristigen Korrektur rechnen, bevor es weiter short in Richtung 85,00 weiter nach unten geht. Wie bereits erklärt sehen wir erst bei Kursen über 92,60 ein Aufhellen der Großwetterlage und würden uns langsam von unserer bearishen Einstellung verabschieden. 

Da alle diskutierten Währungspaare vor wichtigen charttechnischen Bereichen liegen, können schon kleine Impulse aus der Nachrichtenlagen zu entscheidenden Impulsen für das Aufkommen erhöhter Bewegung sorgen. Ausgehend von dem beschriebenen Setup gehen wir von einer ereignisreichen Woche aus die durchaus zum ein oder anderen lukrativen Trade führen können.

Für Sie gelesen:

 

Von einem Fünftel der Börse leben die Spekulanten, von vier Fünftel die Brokerfirmen.

André Kostolany

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche.


Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr 

Damian Richter

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

 

Aufgrund der in der vergangenen Woche dünnen Nachrichtenlage können wir auf ein relativ ruhiges Fahrwasser zurückblicken.

Vor dem Hintergrund, dass die Australier ihren Zins um weitere 0,25 auf nunmehr 3,5% Zinsen erhöht haben, und sich damit einmal mehr deutlich von dem Rest der großen Währungen absetzten, ist diesbezüglich auf die Attraktivität von Carry-Trades in diese Richtung hinzuweisen.

EUR / USD

Den EUR / USD sehen wir wieder über der psychologisch wichtige Marke von 1,50. Auch wenn er sich dort noch nicht nachhatlig etablieren konnte, sehen wir den Aufwärtstrend grundsätzlich intakt. Es dürfte also weiter gen Norden gehen und ein nachhaltiger Anstieg über das bisherige Jahreshoch bei 1,5063 würde diese Einschätzung bestätigen und ein neues Kaufsignal mit dem Ziel bei 1,528 auslösen. 

Auch vor diesen grundsätzlich bullish geprägten Einschätzungen ist das erneute Scheitern im bereich 1,50 mit Vorsicht zu genießten. Lässt sich doch im Chart ein Doppel-Top erkennen, dass möglicherweise eine Trendwende einleiten könnte. Zu beachten gilt diesbezüglich die 50-Tages-Linie, die aktuell bei ca. 1,4760 verläuft Tages-Linie.

GBP / USD

Wir sehen im Rückblick ein neues Wochenhoch bei 1,6843. Im Anschluss daran fiel das Paar zu einem Tief bei 1,6513 zurück. Der Wochenschluss lag bei 1,6666. Was die Prognose für die kommenden Bewegungen angeht, zeigen wir uns verhalten.  Ein Kursanstieg auf über 1,685 würde unseres Erachtens ein Kaufsignal mit Ziel bei ca. 1,7043 auslösen. Entscheidet sich der GBP / USD hingegen baerish, tritt weiterhin short unter 1,65, würden wir den letzten Anstieg als Fehlausbruch werten und wir würden davon ausgehen, dass sich der Kurs weiterhin in der alten Range bewegen wird und es recht zügig zum unteren Rand bei 1,60 bis 1,58 gehen kann.

USD / JPY

Hier ist es schon seit einigen Wochen ungewöhnlich ruhig für dieses Währungspaar. Nach wie vor, sehen wir das Bild bearish und halten an Kursen mit Zielen bei bei 88, 87 und dann 85 fest. Diese Ansicht scheint sich langsam aber sicher zu bestätigen. Mit einem Wochentief bei 89,26 und einem Wochenschluss bei 89,50 sind wir von unseren Prognosen nicht mehr weit entfernt. Vor dem Hintergrund der relativ engen Handelsspannen für dieses Währungspaar sehen wir aber den abstieg mit verhaltener Dynamik. So könnte es sein, dass wir die prognostizierten Ziele noch nicht in der kommenden Woche sehen werden und halten unsere Sinne für mögliche zwischenzeitliche Erholungen geschärft. Bei Kursen von oberhalb von 92,60 würde sich das Chartbild wieder aufhellen.

Aus terminlicher Sicht stehen kommende Woche wieder etwas mehr wichtige Veröffentlichungen an. Nach wie vor liegen bei einigen Währungspaaren die Kurse nah an charttechnisch wichtigen Marken. Allen voran beim EUR / USD und GBP / USD. Gepaart mit in dieser Woche vermehrt anstehenden Nachrichten aus der Wirtschaft ist wieder mit vermehrter Bewegung im Markt zu rechnen. 

Von Sir Isaac Newton ist ein Zitat überliefert, in welchem er sich beklagt, das er nun zwar den Lauf der Gestirne und Planeten berechnen könne, aber nicht den Wahnsinn der Massen. Er tat diesen Ausspruch, nachdem er beinahe sein gesamtes Kapital in der „South Sea Bubble“ verloren hatte.
Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche.

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr 

Damian Richter