Archiv des Autors: Damian Richter

Über Damian Richter

Unternehmer, Investor, Trader. Habe bereits in jungen Jahren die Höhe und Tiefen im Leben kennen gelernt und weiß was es heißt den falschen Personen zu vertrauen.

Expert Advisor – EA’s und der MetaTrader – Damian Richter

Expert Advisor – EA’s und der MetaTrader

Steht erst einmal die Planung des Handelssystems, erfolgt die Umsetzung durch die Programmierung in Maschinenlesbaren Quellcode. Hier stellt sich die Frage zur Auswahl der geeigneten Plattform. Für den interessierten Privatinvestor sei angemerkt, dass sich die Programmierung in der Handelsplattform „MetaTrader 4“ im Markt mehr und mehr durchsetzt und zunehmend etabliert. Der Metatrader ist eine Handelsplattform, die vom Unternehmen Metaqoutes programmiert wurde.

Auf dieser Handelsplattform gibt es die Möglichkeit des Einsatzes so genannter „Expert Advisor“ (EA).Mit dem Expert Advisor können automatische Handelssysteme, die in der Programmiersprache MQL programmiert werden, über die Handelsplattform MetaTrader umgesetzt werden.

Wird das Handelsprogramm auf der Handelsplattform aktiviert, eröffnet es nach Vorgabe durch den Anwender vollautomatisch Positionen, überwacht den Markt,  das vorgegebene Risikomanagement und schließt nach Vorgabe die entsprechenden Positionen.

Bei der Programmierung kann es sich um komplexe Strategien bis hin zu neuronalen Systemen und genetischen Algorithmen handeln. Aber auch das Anpassen und Programmieren gänzlich neuer Indikatoren ist möglich.

Ihr

Damian Richter

Forex – Wochenendbericht – Damian Richter

07.11.2009

Im Rückblick der vergangenen Woche können wir zwar festhalten, dass die Volatiliät langsam in den Markt zurückgekehrt ist, allerdings das eine oder andere Währungspaar entgegen diesem Trend mit verhältnismäßig wenig Bewegung aufzuwarten wusste. So geschehen auch beim EUR/USD

EUR / USD 

Nach der deutlichen Korrektur in der Vorwoche ging es zunächst seitwärts weiter um dann ab Mitte der Woche wieder gen Norden zulegen zu können. Die bullishen Bewegen erreichen allerdings jedes mal nur die 1,49 wo der widerstand jedes Mal hielt. 

Kurzfristig sehen wir für den EUR / USD weiteres Korrekturpotential. So könnten Kurse unter der 1,467 eine Korrektur in Richtung 1,45 einleiten. Nach wie vor sehen wir das Währungspaar bullish und sind der Meinung, dass die aktuelle Korrekturphase bei Kursen über dem Tageshoch vom 27.10.2009, der Marke1,427 beendet sein dürft und dem Jahreshoch bei 1.5063 kaum noch etwas im Weg stehen dürft. Bei Überschreiten des Jahreshoch sehen wir ein Potential bis 1, 528.  

GBP / USD

 

Der GBP / USD scheint im Moment ein wenig „Fußfaul“. So tendierte er von den letzteen 1,63 bis zu 1,66 zum Wochenschluss. Aus Sicht der Markttechnik hat sich nichts entscheidendes getan. Nach wie vor befinden wir uns seit Anfang Juli in einer relativ breiten Range. Vor dem Hintergrund der aktuellen Schlusskurse über 1,66 ist es denkbar, dass in der kommenden Woche der obere Bereich der Range getestete und ggfs. überwunden wird. Dann würde ein neues Kaufsignal entstehen mit einem nächsten Ziel bei 1,7043 und dann 1,75. Sollte der obere Rand der Range nicht überwunden werden, ist mit einer neuen Short Bewegung zu Rechnen. Ihr Ziel wäre dann der untere Korridorrand. 

USD / JPY

Bei dem Paar sehen wir im Vergleich zur Vorwoche eine leichte Erholung. Die aktuell weiterhin bearishe Situation lässt weitere Kurse in Richtung 88, 87, und darunter ggfs. auch bis 85 erwarten. Die Volatilität in diesem Bereich dürft zunehmen und kurzfristig können einige lukrative Trades angestrebt werden. Nach wie vor geben wir den Bären erste bei Kursen oberhalb von 93,30 den Laufpass. 

Für Sie gelesen:

 

Institutionen, die mit Geschäftsanteilen handeln, „Investoren“ zu nennen ist wie jemanden, der nur One-Night-Stands hat, als „romantisch“ zu bezeichnen.

Warren Buffett
 

 

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche.
 

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste GrüßeIhr 

Damian Richter 

 

George Soros und der neue „ökonomische Think Thank“ – Damian Richter

Bekannt wurde Soros unter anderem am 16. September 1992, dem so genannten „Black Wednesday“, als er in der Überzeugung, das GBP sei überbewertet, massiv gegen diese Währung wettete. Dazu tauschte er geliehene Pfund in andere europäische Währungen, hauptsächlich in die damalige D-Mark und in den Französischen Franc um Im Ergebnis zwang er die Bank of England in die Knie und erzwang eine Abwertung des GBP. Durch weitere Währungsspekulationen zwang er u.a. Malaysia an den Rand des Untergangs.  Zwischenzeitlich managte Soros den Quantum Fonds. Sein Vermögen wird vom Forbes Magazin in seiner Liste der Milliardäre auf neun Milliarden Dollar geschätzt

Schon früh in seinem Wirken hat Soros begonnen, die moderne Volkswirtschaftslehre theoretisch und empirisch zu widerlegen und entwickelte die Theorie der REFLEXIVITÄT der Märkte.  Soros tritt dem Grundgedanken der modernen Makroökonomie entgegen, in der es heißt, dass man die Märkte am besten sich selbst überlassen solle. Vielmehr sieht Soros hierin den Mitauslöser der heutigen Finanz- und Wirtschaftskrise und begründet das Gedankenspiel: Was wäre wenn all die Wissenschaftler in Regierungen, Notenbanken, Banken, Investmentgesellschaften, Unternehmen und Universitäten ihr Handeln und Denken auf Grundlage eines in sich falschen theoretischen Modells herleiten? 

Vor diesem Hintergrund installiert Soros mit einer Investition in Höhe von 50. Mio. USD einen neuen „ökonomischen Think Tank“ – Das „Institute for New Economic Thinking“ kurz “INET”. Zu den verantwortlichen Personen zählen eine Vielzahl von Nobelpreisträgern. Bereits für das Frühjahr 2010 soll eine erste große Konferenz zum Thema „Finanzkrise“ in Cambridge stattfinden.

Wir dürfen auf die Veröffentlichung erster Ergebnisse gespannt sein. Schön das sich dem Thema der mitunter recht verstaubt wirkenden Volkswirtschaftslehre von scheinbar kompetenter Seite angenommen wird.

Ihr Damian Richter

Forex – Wochenbericht – Damian Richter

EUR USD


Mit Beginn der vergangenen Woche  testete der EUR/USD zunächst noch mal das Jahreshoch und konnte dieses mit einem Wert von 1,5063 nochmals geringfügig übersteigen. Daraufhin ging es dann unter hohem Verkaufsdruck abwärts wobei auf diesem Weg mehrere wichtige Unterstützungen gebrochen wurden und ein neues Wochentief bei 1,468 Zählern ausgebildet wurde.Bei der aktuellen Entwicklung lohnt sich die, aktuelle Parallelität des EUR/USD zum DAX zu beobachten. Sinkt der DAX sinkt der EUR/USD. Steigt der DAX, steigt auch der EUR/USD.

Nach wie vor sind wir der Meinung, dass der langfristige Aufwärtstrend beim EUR/USD weiterhin intakt ist. Als „Marke“ unterstützt uns die 1,449. Solange wir uns nachhaltig hierüber befinden, sind wir für den EUR/USD bullish eingestellt und messen dem in der vergangenen Woche stattgefundenen „Kursrutsch“ lediglich die Wertigkeit einer Korrektur des der vorausgegangenen und intakten Aufwärts-Trend-Bewegung zu.

Vor dem Hintergrund des aktuellen Chartbildes lässt der Verlauf der aktuellen Korrektur die Vermutung zu, dass wir den Boden dieser Korrektur noch nicht gesehen haben. So würde es nicht verwundern, wenn es diese Woche noch weiter gen Süden geht. Eine erste wichtige Unterstützung findet die Korrektur beim Tief der letzten Woche = 1,468. Eine Weitere dann bei ca. 1,466. Sollte auch diese U2 genommen werden, sollte spätestens im Bereich 1,4500 eine Bodenbildung mit anschließender Trendwiederaufnahme stattfinden.  Sollte die Korrektur an dieser Stelle nicht zum stehen gelangen, ist mit weiteren massiven Verkäufen zu rechnen, sodass wir unsere Einschätzung des intakten bullish geprägten Trends zu revidieren hätten. Bei Kursen noch in dieser Woche von über 1,486 ist der Weg vorerst frei bis zum  nächste Widerstand bei 1,4927. Wird auch dieser genommen, ist der Weg zu neuen Jahreshochs frei. 

GBP/USD

Wirklich neues kann von diesem Paar nicht berichtet werden. Nach einer kurzen Erholung vom Tief am Montag bei 1,6248 konnte sich das Paar bis 1,66 erholen, damit es dann am Freitag wieder Pips abgeben konnte. Nach wie vor befindet sich das Paar in einer breiten Range zwischen 1,675 und 1,57. Kauf- oder Verkaufssignale entstehen jeweils erst bei einem Ausbruch über einen der vorgenannten Punkte.  In der jetzigen Situation ist der  Chart mittel und langfristig als neutral zu bezeichnen.


USD/JPY

Nach dem erreichen des vergangenen Tief bei 88,00 am 7. Oktober 09 konnte sich das Paar kontinuierlich erholen und erreichte vergangenen Dienstag ein Hoch bei 92,33. Nach wie vor sehen wir trotz der Erholung einen klaren Abwärtstrend vorliegen und erwarten, dass es weiterhin nach unten gehen dürfte. So liegt das Paar aktuell nur noch bei knapp über 90. 

Wir sehen die nächsten Ziele bei 88, 87 und dann 85. Auf dem Weg dahin ist wie immer mit Korrekturen in Richtung Norden zu rechnen. Diese würden uns im vorliegen eines intakten Trends bestätigen.  Erst bei Kursen oberhalb von 92,34 sehen wir potential, dass sich das Paar nachhaltig in einen bullishen Trend entwickeln könnte. Diese Annahme würden wir bei dem Erreichen von Kursen oberhalb von 93,30 bestätigt sehen. Er ab hier würden wir den Bären im stall stehen lassen und uns unseren Bullen auf der Wiese widmen. Nachrichten aus der Wirtschaft

Für die kommenden Tage steht einiges an interessanten Meldungen auf dem Programm: 

  • Die Sitzungen des FOMC am Mittwochabend

  • Die Sitzungen der BoE und EZB am Donnerstag

  • Freitag, Arbeitsmarktdaten aus den USA

Insgesamt wird damit gerechnet, dass die Zinssätze unverändert bleiben. Aus den begleitenden Kommentaren lassen sich indes Rückschlüsse darauf ziehen, wie es in der zukünftige Geldpolitik der Notenbanken und deren Einschätzung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage weitergehen wird.

Wir sehen einer ereignisreichen Woche mit hohem Tradingpotential entgegen in der durch starke Bewegungen mit neuen Chartmustern zu rechnen ist. Ihnen eine erfolgreiche neue Handelswoche.

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste GrüßeIhr Damian Richter

 

Forex – Wochendendbericht – Damian Richter

Wir blicken auf eine relativ ruhige Nachrichtenlage im Devisenhandel für die vergangene Woche zurück. Die aus der Nachrichtenlage hervorgegangenen Impulse waren insgesamt gering.

EUR / USD

Der Euro hält sich mit bemerkenswerter Stärke (RSI seit den letzten 12 Monaten erstmalig wieder über 1,60). So hat der EUR / USD in der vergangenen Woche den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 1,50 getan und konnte in der Folge fast täglich ein neues Jahreshoch erreichen. Trotz der täglichen neuen Jahreshochs blieb einen starke Bewegung in Trendrichtung aus. Am Freitag konnte im frühen Handel das Tageshoch mit 1,5060 erreicht werden. 

Aufgrund des aktuell starken Niveaus, das sich in einer deutlich überkauften Indikation abbildet, sollte schon seit einigen Tagen mit einer Korrektur zu rechnen sein. Diese allerdings lässt vergeblich auf sich warten und er EUR USD trotzt jedem Anflug von Schwäche.

So vermerken wir die Marke von 1,506 als Jahreshoch und damit einem der aktuell wichtigen Punkte. In der Analyse beachten wir auch die Parameter 1,5083 und 1,51 an denen jeweils für sich genommen erhöhte Bewegung entstehen könnt. Sollte die Marke von 1,505 – 1,51 nachhaltig genommen werden, wäre eine Bewegung bis  1,519 und darüber möglich.Vor dem deutlich überkauften Zustand sind wir vorsichtig was die Longtendenz angeht und halten deutliche Rücksetzer zwecks Korrektur für überfällig. Die Nachrichtenlage sollte für deutliche Bewegungen in LONG Richtung erst noch das notwendige Material liefern. Die Unterstützungen bei 1,495 und 1,489 behalten wir bei Rücksetzern im Auge.

Aussicht: Wir bleiben oberhalb der Marken von 1,489 mittelfristig bullisch. 

USD / JPY

Ganz wie erwartet schloss das Paar oberhalb von 92 Zählern. Auch hier sehen wir eine Korrektur, die ggfs auch in einem short Trend enden kann. Als erstes bestätigendes Short Signal sehen wir die 90,00. Dieses würde sich bei den Marken um 88,00 – 87,00 und 85,50 dynamisieren. Steigt das Paar nachhaltig über die 93,20 ist allerdings eher mit einer Verlängerung der bullischen Phase zu rechnen und die 97 und ggfs darüber hinaus die 101 könnten wieder in Angriff genommen werden. 

GBP / USD

Der GBP/USD ist unserem letzen Ausblick nachgekommen und konnte bis nahe an die 1,66 steigen. Wie zu beobachten ist, befindet sich das Paar in einer ausgedehnten Seitwärts- bzw. Schiebephase und Ausbrüche waren bisher immer nur von kurzer Dauer. Da wir am oberen Rand angekommen, sieht es so aus, als ginge dem Paar langsam die Luft aus. In dieser Range kann bei Erreichen der Extremwerte als Swing auf die Gegenbewegung spekuliert werden und kleine Gewinne eingetütet werden. Wir rechnen für die kommende Woche mit einer leichten Erholung. Danach könnten wir wieder Kurse von unter 1,61 bzw. sogar 1,59 sehen. Dort angekommen sollten wir schaue, ob wieder auf eine Korrektur gesetzt werden kann. 

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen für die kommende Woche.

Viel Erfolg, gute Gewinne und beste Grüße

Ihr Damian Richter

Automatische Handelssysteme revolutionieren den Handel am Kapitalmarkt – Damian Richter

Expert Advisors auf dem Vormarsch

Konstante und hohe Gewinne lassen sich mit vollautomatischen und halbautomatischen Handelssystemen bei dem Handel mit CFD’s, Währungen/Devisen, Rohstoffen, Edelmetallen und Indizes erzielen.

Viele, durch die Kapitalmarktkrise enttäuschte Trader und Investoren, die in den letzten Monaten und Jahren mit strukturierten Produkten, Zertifikaten, Rohstoffen, CFD’s, Aktien und dem Handel am Forex erhebliche Verluste eingefahren haben, entdecken zunehmend die Vorzüge automatischer Handelssysteme.

Führten die automatischen Handelssysteme bisher bei den Privatanwendern aufgrund von unzuverlässigen Ergebnissen ein Schattendasein, erfreuen sie sich heute großer Nachrage. 

Erst durch das Nutzen mordernster Technologien ist es möglich, bisher erfolgreiche und  profitable Handelsansätze, wie Sie von professionellen Trader genutzt werden, auch auf dem eigenen Depotkonto vollautomatisch nachzuhandeln. 

In den großen Finanzzentren der Welt, hier allen voran Amerika und Australien ist das Traden mit automatischen Handelssystemen für die Investoren inzwischen nicht mehr wegzudenken.

Die Gründe hierfür liegen nahe. Oft ist zu beobachten, dass gerade neue Marktteilnehmer ohne das Verfolgen einer konsequenten Strategie und funktionierendes Handelssystem schnell mit lang anhaltenden Verlustserien und am Ende mit dem Totalverlust Ihres Kapitals konfrontiert werden. Die Ursachen sind immer wieder die gleichen: 
 

  • Der Einsteiger hat kein konzipiertes Handelssystem, keine Strategie , verfügt über wenig Erfahrung und verfällt dem emotionales  Trading, dem „Handeln nach Bauchgefühl“ 

  • Zu große Handelspositionen in Bezug auf das vorhandene Kapital werden eingegangen 

  •  Keine klare Definition wie Positionen eröffnet und geschlossen werden sollen

  • Kein aktives Risiko-und Moneymanagement 

  •  Overtrading – Durch zu häufiges Handeln entstehen viele Kosten

  •  Durch unzureichende Erfahrung werden gut durchdachte Strategien durch die eigenen Emotionen sabotiert. 

Die Vorteile vom automatischen Systemtrading liegen hierbei klar auf der Hand:

Die zu handelnde Strategie ist mit allen systemrelevanten Parametern bis ins Detail zu planen. Hierzu zählen:

  • Algorithmen für Einstiege

  •  Feste Parameter für die Positionsgrößen 

  •  Algorithmen für die Ausstiege 

  •  Definition für das Risikomanagement und die beabsichtigte Handelsfrequenz

  •  Bestimmung der Zielinvestments

Expert Advisor – EA’s

Steht die Planung des Handelssystems, erfolgt die Umsetzung durch die Programmierung. Hierbei ist zu beobachten, dass sich die Programmierung in der Handelsplattform „MetaTrader 4“ im Markt durchsetzt und zunehmend etabliert. Der Metatrader ist eine Handelsplattform, die vom Unternehmen Metaqoutes programmiert wurde. Auf dieser Handelsplattform gibt es die Möglichkeit des Einsatzes so genannter „Expert Advisor“ (EA).

Mit dem Expert Advisor können automatische Handelssysteme, die in der Programmiersprache MQL programmiert sind, über die Handelsplattform MetaTrader umgesetzt werden. Wird das Handelsprogramm auf der Plattform aktiviert, eröffnet es nach Vorgabe durch den Anwender vollautomatisch Positionen, überwacht den Markt und das vorgegebene Risikomanagement und schließt nach Vorgabe die entsprechenden Positionen. Bei der Programmierung kann es sich um komplexe Strategien bis hin zu Neuronalen Systemen und genetischen Algorithmen handeln.

Automatische Handelssysteme – Damian Richter

Märkte mit System BEHERRSCHEN

Electronic Trading, auch algorithmic Trading, algo Trading, Signalhandel oder auto-Trading genannt, hat die internationalen Finanzmärkte revolutioniert und dominiert mittlerweile den professionellen Handel in allen liquiden Marktsegmenten. Auch Privatkunden schließen sich diesem Trend an und profitieren von der vieljährigen Lernkurve professioneller Investoren.

Automatisierte Profi- Handelssysteme melden präzise, wann, in welchen Märkten, mit welchen Produkten, in welchem Volumen, zu welchen Preisen Handelspositionen auf- und wieder abgebaut werden sollen.

Hierbei befolgen sie nicht nur ertragsoptimierende Vorgaben sondern insbesondere auch risikobegrenzende Regeln – zu jedem Zeitpunkt und systematisch.

Statt das eingesetzte Kapital in eine einzige Handelsposition zu investieren, eröffnen professionelle Handelssysteme üblicherweise eine Vielzahl von zum Teil gegenläufigen, miteinander jedoch in systematischer Beziehung stehenden Positionen. Im Zeitablauf verdichten sich serielle Handelspositionen zu einem diversifizierten, integrierten Handelsportfolio mit einer Vielzahl genau aufeinander abgestimmter Strategieverläufe. Diese ermöglichen in ihrer Gesamtheit eine Gewinnerzielung unabhängig von der Richtung der jeweiligen Markttrends.

Den so entstehenden Schwarm ständig wechselnder Entscheidungsparameter zu verfolgen und zu bewerten, wäre für einen Menschen nicht nur mühevoll sondern würde seine Wahrnehmung und Analysefähigkeiten schnell überfordern.

Der Computer hingegen erfasst und analysiert mühelos hunderte von Preisbewegungen gleichzeitig und macht komplexeste Marktsituationen innerhalb von Millisekunden lückenlos beherrschbar. Ehe der Mensch derart komplizierte Lageänderungen erfassen kann, hat der Computer schon präzise Handelsbefehle ausgelöst und damit Gewinne gesichert oder Risiken begrenzt.

Hierbei hält sich ein professionelles Handelssystem diszipliniert an bewährte mathematische Vorgaben. Im Gegensatz zum Menschen trifft es seine Entscheidungen objektiv und emotionslos ohne sich vom Umfeld zu unbegründeten Hoffnungen verleiten oder aber verunsichern zu lassen. Deshalb vermeidet der anwendende Trader konsequent den gefährlichsten Fehler beim Handel: Emotionale Affektentscheidungen.

Die Mehrheit der auf eigene Faust operierenden, nichtprofessionellen oder halbprofessionellen Anleger, ist den global agierenden Profis entscheidend unterlegen und verliert deshalb vornehmlich in kritischen Marktphasen regelmäßig gegen deren Übermacht. So kommt es, dass über 90% der Privatanleger regelmäßig in die Börse „einzahlen“. Die „Burnrate„, hiermit ist die Dauer gemeint, bis der Anleger sein Kapital im Trading vernichtet hat, beträgt durchschnittlich lediglich 3 Monate.

Dementgegen können die Nutzer automatischer Handelssysteme gerade in ihrer Emotionalität in kritischen Situationen gegen die Marktprofis bestehen, weil sie auf eine Handelssystematik zurückgreifen, die zum Teil auf jahrelangen Erfahrungen beruhen, die sauber analysiert sind und denen man auch und gerade in kritischen Situationen vertrauen kann.

Vielleicht beschäftigen auch Sie sich mit den vielfältigen Möglichkeiten von automatischen Handelssystemen

Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrem Trading wünscht Ihnen

Ihr Damian Richter

Divergenz und ihre Signalwirkung – Damian Richter

Was sagt mir die Divergenz in Bezug auf Ein- und Ausstiegssignale?


Ich handle einen von mir favorisierten Markt, z.B. im Aktienmarkt eine Einzelaktie. In dem Moment, in dem das Volumen der von mir gehandelten Aktie nicht mehr mit dem Aktienkurs im übergeordneten Trend steigt, liegt eine bärische Divergenz vor. Diese Divergenz gilt als ein Warnsignal für eine mögliche bevorstehende Beendigung der Aufwärtsbewegung bei der von mir gehandelten Aktie.


Ein weiterer Indikator kann unterstützen


Es kommen folgende Indikatoren zur Unterstützung in Frage: Momentum, RSI oder Stochastik (es gibt sicherlich noch einige andere, aber wir wollen es an dieser Stelle wie gewohnt einfach halten). Wenn nun neue Hochs im Kursverlauf meiner Aktien nicht durch neue Hochs meines auserwählten Indikators begleitet werden, liegt auch hier eine bärische Divergenz vor, die ebenfalls ein Ende des Kursanstiegs ankündigen kann. Gleiches gilt im Übrigen für den Short-Trend – dem fallenden Markt entsprechend.

Überprüfen Sie Ihre Handelsansätze doch einmal vor dem Hintergrund der Divergenz.

Besten Gruß und viel Erfolg im Handel wünscht Ihnen

Ihr Damian Richter

MACD – leicht gemacht – Damian Richter

Indikatorendiskussion. Heute: Der MACD

MACD steht für (Moving Average Convergence/Divergence) und ist ein Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts. 

Der MaCD ist ein Trendfolge Indikator und wurde 1979 erstmals von Gerald Appel vorgestellt.

Der MACD berechnet sich aus der Differenz zweier exponentiell gleitender Durchschnitte und wird für seine Analyse oft in Verbindung mit einer Signallinie, einem so genannten Trigger, eingesetzt.

Berechnung des MACD

Standartmäßig werden die beiden exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitte (EMA) mit den Zeiteinheiten 26 Tage und 12 Tage verwendet.

Formel: MACD = EMA(12) – EMA(26)

Die sich ergebende Signallinie ist ein 9-Perioden-EMA des MACD. Signallinie und MACD werden jeweils als Linie in einem Zwei-Linien-Modell dargestellt.

Die Standardeinstellungen können beliebig geändert werden, um den MACD auf die eigene Strategie anzupassen.

Mögliche Nebenrechnungen die sich etabliert haben:
EMA(12)t = EMAt-1 + (2/(12 + 1)) * (Ct – EMAt-1)
EMA(26)t = EMAt-1 + (2/(26 + 1)) * (Ct – EMAt-1)

Signallinie:
EMA(9)t = EMAt-1 + (2/(9 + 1)) * (MACDt – EMAt-1)

Erklärung:
EMA – exponential moving average
C = Close steht für den Schlußkurs
der Index t = aktueller Wert
Index t-1 = Wert des Vortages 

Wie nutze ich die Signale des MACD 

  • Ein steigender MACD zeigt einen Longtrend (Aufwertstrend), ein fallender MACD beschreibt einen Shorttrend (Abwertstrend) an.
  • Ein Kaufsignal entsteht, wenn der MACD seine Signalline von unten nach oben kreuzt. Ein Verkaufssignal entsteht, wenn der MACD seine Signallinie von oben nach unten kreuzt.
  • Der Abstand des MACD von seiner Mittellinie signalisiert die Stärke des vorherrschenden Trends. Hierbei gilt, dass sich mit zunehmendem Abstand  die Trendstärke erhöht, wobei ein sehr großer Abstand auf ein Überkauften- bzw. Überverkauften Markt hinweisen kann. Hieraus läßt sich dann wiederum ein kurz bevorstehender Trendwechsel deuten.
  • Vergrößert sich der Abstand von Signallinie und MACD, verstärkt sich der Trend, verringert sich der Abstand, wird der Trend schwächer.
  • Ergeben sich Divergenzen des MACD zu seiner Kursreihe, auf die der MACD berechnet wurde, können diese als  ein mögliches Signal für einen bevorstehenden Trendwechsel gedeutet werden.

So weit so gut.

 Besten Gruß

 Damian Richter

Forex – Wochendendbericht – Damian Richter

 

EUR/USD 

Wie erwartett konnte der EUR/USD weiter zulegen. Es ging fast 200 Pips in Richtung long bis auf  1,497.  Wochenschluss dann oberhalb von 1,49. Damit notiert der EUR/USD auf dem Niveau seit Mitte August 2008. 

Wie könnte es weitergehen?

Ich halte für die kommende Woche einen Anstieg auf über 1,495 für möglich. Vielleicht sehen wir auch noch ein neues Jahreshoch oberhalb von 1,497. Zur Zeit sehe ich den Markt übergekauft. Daher sollte Vorsicht geboten sein. Insgesamt dürfte der Bereich von 1,50 psychologisch sehr wichtig sein. 

Schon zum Ende des Jahres 2007 und am Anfang 2008 war zu beobachten, dass sich das Paar mehrere Wochen unter der Marke von 1,50 seitwärts bewegte, bis dann zum Ende Februar 2008 ein Ausbruch über dieser Markte möglich wurde. 

Ich gehe davon aus, dass auch im jetzigen Marktumfeld eben dieser Bereich für eine Konsolidierung innerhalb des vorliegenden Aufwärtstrends sorgen könnte.

Eingeleitet werden könnte diese Konsoliedierung durch einen Fallen des Kurses unter die Marke 1,485 / 1,484. Die nächsten Kursziele lägen bei möglichen 1,475 und 1,467. Insgesamt würde dieses Szenario meiner Meinung nach nichts  nichts an dem momentan intakten Aufwärtstrend ändern. Eine allgemein bullische Einstellung würde ich erst bei Kursen unter 1,448 revidieren. 

Sollte sich jedoch das Momentum im EUR/USD schon in der kommenden Woche erhöhen und den Kurs in Richtung  1,50 und darüber schieben, ist davon auszugehen, dass es in der Folge weiter nach oben geht, mit dem Ziel bei 1,527 – 1,529.

 

GBP/USD 

 

GBP/USD war von einem lebhaften Kursverlauf geprägt. Sank der Kurs vergangene Woche noch weiter bis 1,5705, kannte das Währungspaar in dieer Woche nur noch eine Richtung. – Nach oben.  So sahen wir das Wochenhoch bei 1,6399. Ein Spurt von eleganten 700 Pips. 

Ich gehe davon aus, dass bei Kursen von über 1,647, das zuletzt bearishe Chartbild neutralisiert werden würde. Damit wäre der Weg Frei bis zu Kursen von  bis zu 1,67. Nicht auszuschließen wäre auf dem Weg dorthin eine Korrektur in der Bewegung die bis 1,615 gehen könnte. Hier ist also Vorsicht geboten.

 

Mein Liebling – der USD/JPY 

 

Nachdem es nun lange genug abwärts ging, konnte sich der USD/JPY bis zu einem Hoch bei 91,32 erholen. Der Kursverlauf macht es möglich, dass sich diese Erholung in der kommenden Woche weiter fortsetzt. Grudsätzlich bleibt allerdings meine bearishe Einschätzung bis auf weiteres bestehen, so dass ich davon ausgehen, dass wir das Paar zu Kursen unter 89 Punkten sehen werden.  Kommt es zu diesem Szenario ist es nicht weit hergeholt, wenn auch die relative ausgeprägte Unterstützung in dem Bereich 87 fällt. Diese Gefahr könnte sich bei Kursen oberhalb von 99 Punkten auflösen. Dann dürfte der Weg in Richtung 100 Punkte frei sein. Ein Wert den dei Japanische Regierung immer wieder gern für den USD/JPY sieht.  Auf dem Weg dahin würde ein klares Kaufsignal bei einem Kurs von 98,2 – 98,5 ausgelöst weden. 

Der blick auf die Märkte verspricht in Komination mit der anstehenden Nachrichtenlage eine ereignisreiche Woche, welche den ein oder anderen interessanten Einstieg in den Markt mit sich bringen dürfte.

 

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Wochenende und ein glückliches Händchen bei den Tradesin der kommenden Woche. 

 

Beste Grüße

 

Damian Richter