Automatische Handelssysteme – Damian Richter

Märkte mit System BEHERRSCHEN

Electronic Trading, auch algorithmic Trading, algo Trading, Signalhandel oder auto-Trading genannt, hat die internationalen Finanzmärkte revolutioniert und dominiert mittlerweile den professionellen Handel in allen liquiden Marktsegmenten. Auch Privatkunden schließen sich diesem Trend an und profitieren von der vieljährigen Lernkurve professioneller Investoren.

Automatisierte Profi- Handelssysteme melden präzise, wann, in welchen Märkten, mit welchen Produkten, in welchem Volumen, zu welchen Preisen Handelspositionen auf- und wieder abgebaut werden sollen.

Hierbei befolgen sie nicht nur ertragsoptimierende Vorgaben sondern insbesondere auch risikobegrenzende Regeln – zu jedem Zeitpunkt und systematisch.

Statt das eingesetzte Kapital in eine einzige Handelsposition zu investieren, eröffnen professionelle Handelssysteme üblicherweise eine Vielzahl von zum Teil gegenläufigen, miteinander jedoch in systematischer Beziehung stehenden Positionen. Im Zeitablauf verdichten sich serielle Handelspositionen zu einem diversifizierten, integrierten Handelsportfolio mit einer Vielzahl genau aufeinander abgestimmter Strategieverläufe. Diese ermöglichen in ihrer Gesamtheit eine Gewinnerzielung unabhängig von der Richtung der jeweiligen Markttrends.

Den so entstehenden Schwarm ständig wechselnder Entscheidungsparameter zu verfolgen und zu bewerten, wäre für einen Menschen nicht nur mühevoll sondern würde seine Wahrnehmung und Analysefähigkeiten schnell überfordern.

Der Computer hingegen erfasst und analysiert mühelos hunderte von Preisbewegungen gleichzeitig und macht komplexeste Marktsituationen innerhalb von Millisekunden lückenlos beherrschbar. Ehe der Mensch derart komplizierte Lageänderungen erfassen kann, hat der Computer schon präzise Handelsbefehle ausgelöst und damit Gewinne gesichert oder Risiken begrenzt.

Hierbei hält sich ein professionelles Handelssystem diszipliniert an bewährte mathematische Vorgaben. Im Gegensatz zum Menschen trifft es seine Entscheidungen objektiv und emotionslos ohne sich vom Umfeld zu unbegründeten Hoffnungen verleiten oder aber verunsichern zu lassen. Deshalb vermeidet der anwendende Trader konsequent den gefährlichsten Fehler beim Handel: Emotionale Affektentscheidungen.

Die Mehrheit der auf eigene Faust operierenden, nichtprofessionellen oder halbprofessionellen Anleger, ist den global agierenden Profis entscheidend unterlegen und verliert deshalb vornehmlich in kritischen Marktphasen regelmäßig gegen deren Übermacht. So kommt es, dass über 90% der Privatanleger regelmäßig in die Börse „einzahlen“. Die „Burnrate„, hiermit ist die Dauer gemeint, bis der Anleger sein Kapital im Trading vernichtet hat, beträgt durchschnittlich lediglich 3 Monate.

Dementgegen können die Nutzer automatischer Handelssysteme gerade in ihrer Emotionalität in kritischen Situationen gegen die Marktprofis bestehen, weil sie auf eine Handelssystematik zurückgreifen, die zum Teil auf jahrelangen Erfahrungen beruhen, die sauber analysiert sind und denen man auch und gerade in kritischen Situationen vertrauen kann.

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Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrem Trading wünscht Ihnen

Ihr Damian Richter

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